Kleidung für die Kita: Die besten Tipps zum Beschriften

In der Kita werden Klamotten schnell mal vertauscht: Viele Kindermotive sehen sich ähnlich, viele Farben wiederholen sich und das Personal ist jeden Tag mit einer Vielzahl von Kleidungsstücken konfrontiert. Wenn dann noch Schuhe mehrfach am Tag gewechselt werden oder generelle Wechselklamotten eine Rolle spielen, dann sind schnell mal Kleidungsstücke vertauscht. Damit Eltern nicht jedes Mal den Klamotten hinterherlaufen müssen oder gar teure Schuhe verlieren, empfiehlt es sich, die Kleidungsstücke zu beschriften.


Die richtige Beschriftung: Was ist zu bedenken?

Die Beschriftung der Kleidungsstücke sollte wohl überlegt sein: Schließlich möchte niemand direkt auf die Textilien schreiben und dadurch schöne Klamotten ruinieren. Gleichzeitig soll die Beschriftung gut halten – denn Kinder spielen nun mal viel, sind wild und toben mit anderen Kindern. Dabei kann ein leichter Aufkleber schnell mal verloren gehen. Auch Wasser und andere Außeneinwirkungen erreichen die Klamotten eines Kindes schnell, sodass die Beschriftung wenigstens ein paar Tropfen Flüssigkeit aushalten sollte.
Gleichzeitig wachsen Kinder im Kita-Alter sehr schnell aus ihren Kleidungsstücken heraus. Es geht bei der Markierung also nicht nur um Optik und Haltbarkeit, sondern auch um den Kosten-Nutzen-Faktor. All diese Dinge sollten von Eltern im Vorfeld bedacht werden.


Namensschilder und Aufkleber

Namensschilder und Namensaufkleber sind eine einfache Art, die Kleidung des Kindes zu beschriften. Die Schilder und Aufkleber können leicht auf den Kleidungsstücken des Kindes angebracht werden und sind ebenso leicht wieder zu entfernen. Allerdings ist das Basteln möglicherweise etwas mehr Aufwand und es besteht immer Gefahr, dass ein Kind beim wilden Toben mal einen Aufkleber verliert. Je nach Material und Qualität halten die Label unterschiedlich gut und sind entweder nur einmal nutzbar oder mehrfach wiederverwendbar.


Textiletiketten zum Ein- und Aufnähen

Eine besonders schöne Alternative sind Textiletiketten zum Aufnähen. Solche Markierungen, wie beispielsweise die Wunderlabel Textiletiketten, können individuell angefertigt werden und werden an die Klamotten genäht. Der Vorteil: Die Arbeit ist einmal gemacht und in der Regel sitzen sie dann stabil. Außerdem können die Etiketten anspruchsvoll gestaltet werden und dort aufgenäht werden, wo es optisch am wenigsten stört. Ein Etikett kann beispielsweise neben den Waschzettel eingenäht werden oder am Ärmelrand. So können die Kleidungsstücke problemlos außerhalb der Kita weitergetragen werden. Diese Variante kostet ein wenig mehr als Namensaufkleber, ist aber wesentlich langlebiger und schöner. Soll ein jüngeres Geschwisterkind die Klamotten im Anschluss nachtragen, ist diese Variante umso besser, da sie die Kleidungsstücke nicht verunstaltet. Wer nur den Nachnamen aufschreibt (sofern dies geeignet ist), hat die Etiketten direkt für die nächsten Nachkommen parat.


Stempel und Marker

Wenn es den Eltern nichts ausmacht, die Markierung direkt auf die Kleidung anzubringen, sind Textilstempel und Marker eine gute Alternative. Damit werden die Namen direkt auf die Kleidungsstücke gestempelt oder geschrieben. Textilstempel sind etwas teurer als Schilder, aber die bequemste Variante, da Eltern nur einen Stempel aufsetzen müssen. Spezielle Textilschreiber oder wasserfeste Stifte wie CD-Marker schreiben ebenfalls auf Kleidungsstücke. CD-Marker verbleichen zwar irgendwann, überleben aber mehrere Waschmaschinengänge. Möglicherweise ist das Kind bis dahin ohnehin zu groß für die Klamotten geworden.


Tipps: Was sonst noch beachtet werden sollte

Eltern, die mehrere Kinder haben, können oft auch nur den Nachnamen aufschreiben. Schließlich können jüngere Geschwister so die Kleidungsstücke der älteren weitertragen (auch wenn Schrift oder Etikett langlebig sind). Selbst wenn beide Kinder gleichzeitig in der Kita sind, reicht dies aus, da es am Ende des Tages nichts macht, welches der Kinder mit welchen Klamotten nach Hause kommt. Allerdings empfiehlt sich diese Variante nur, wenn der Nachname ansonsten von keinem anderen Kind in der Gruppe verwendet wird. Kinder mit Nachnamen, die sehr häufig vorkommen, sollten lieber vollständige Namensetiketten tragen.

Welche Variante sich am besten eignet, hängt auch vom Kind ab: Hat das Kind einen Hang zum wilden Toben und spielt an allem rum, was ihm in die Hände fällt? Dann eignen sich abreißbare Schilder und Etiketten möglicherweise weniger gut.

Varianten, die etwas teurer und aufwändiger erscheinen, können sich bei mehreren Kindern auszahlen – oder dann, wenn die Kleidungsstücke eines Tages von Enkeln oder jüngeren Cousins/ Cousinen getragen werden sollen. Wunderlabel Textiletiketten, die nur den Nachnamen beinhalten, sind beispielsweise eine dieser Varianten, die sich auszahlen können – vor allem, wenn die Kleidungsstücke etwas kostspieliger oder anderweitig besonders sind.
Letztlich ist die richtige Wahl eine sehr individuelle Entscheidung und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Eltern sollten immer gut abwägen, welche Variante in ihrem persönlichen Fall am besten ist.


Welche Kleidung sollte beschriftet werden?

Grundsätzlich können Eltern jede Kleidung beschriften, die das Kind mit zur Kita bringt. Damit ist man immer auf der sicheren Seite. Das Personal kann die Klamotten leicht identifizieren und kommt nicht durcheinander. Gerade bei großen Gruppen und Kindergärten oder häufig wechselndem Personal ist dies zu empfehlen.
Wer das nicht möchte oder wenn die Gruppengrößen der Kita überschaubar sind, reicht es auch, wenn nur bestimmte Kleidungsstücke markiert werden. Dazu zählen insbesondere alle, die sich häufig ähnlich sind und schnell verwechselt werden können sowie alles, was am Tag über häufig gewechselt wird und dadurch leichter vertauscht werden kann.

Ganz vorne auf der Liste stehen alle Schuhe (Hausschuhe, Straßenschuhe, Gummistiefel), da diese in der Regel mehrfach am Tag gewechselt werden. Dadurch entsteht ein höheres Risiko, dass sie vertauscht werden. Das gleiche gilt für Jacken und Regen-/ Winterhosen, die nur draußen getragen werden. Im Winter fallen auch Schals und Mützen in diese Kategorie.

Empfehlenswert ist es auch, die Kleidung in der Eingewöhnungsphase zu beschriften, da das Personal das Kind in dieser Zeit noch nicht so gut kennt. Einige Kitas teilen den Eltern auch mit, ob dies gewünscht ist oder nicht. Alltagskleidung sollte außerdem dann beschriftet werden, wenn sie neu ist oder aufgrund ihres Aussehens leicht verwechselt werden kann (ein schlichter blauer Pullover zum Überziehen beispielsweise oder ein Motiv, das fast jedes Kind trägt). Neue Klamotten zu vertauschen wäre besonders ärgerlich – außerdem wird das Kind seinen neuen Pullover vielleicht schneller vergessen als das Lieblingsshirt, das ihn schon eine Weile begleitet.
Letztlich sollten auch Wechselklamotten beschriftet werden, sofern sie dem Kind mitgegeben werden. Da das Kind diese nicht sofort am Körper trägt, könnten die Klamotten andernfalls schnell mit denen von anderen Kindern durcheinanderkommen.


Fazit – nur gewusst wie!

Kleidung für die Kita zu markieren ist keine große Kunst – wenn man einmal weiß, worauf es ankommt. Wer ein paar Tipps beachtet, findet schnell heraus, welche Art der Beschriftung im persönlichen Fall die beste ist und findet sicherlich eine zufriedenstellende Lösung. Das Personal wird dafür ebenfalls dankbar sein, schließlich erleichtert es das Durchsortieren und Zuteilen der Kleidungsstücke ungemein.

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