Mama verstirbt – plötzlich sind wir alleine

Künftig möchten wir Vätern eine Plattform geben, auf der sie selbst zu Wort kommen. Darum haben wir die Papa-Kolumne ins Leben gerufen. Väter können über Themen schreiben, die sie bewegen. Auftakt macht Papa Steve, der darüber berichtet, wie es einer kleinen Familie ergeht, wenn die Mama verstirbt und der Papa plötzlich mit seiner Adoptivtochter alleine ist.
Immer wieder wird Facebook abgetan, dies habe mit dem realen Leben nichts zu tun. Doch dies stimmt nicht, denn über Facebook kommunizieren wir mit echten Menschen und wir erfahren dort über Freud und Leid, das anderen Menschen passiert. So ein Schicksal, über das die papa.de Redaktion erfahren hat, ist das von Papa Steve. Steve ist alleinerziehender Vater, der sich in der papa.de Facebook-Gruppe mit bewegenden Zeilen vorstellte. Mit einem Mal war Steve´s bisheriges Leben aus den Fugen geraten. Seine Frau und die Mutter des gemeinsames Kindes, Julia, erkrankt schwer und erliegt ihrer Krankheit. Wie Steve und sein Kind mit diesem schweren Schicksalsschlag umgehen, wie wichtig Facebook war und ist und wie es für die Familie weiter geht, darüber hat der alleinerziehende Vater im nachfolgenden, sehr ergreifenden, aber auch Mut machenden Artikel für papa.de geschrieben.

Die Diagnose: Wasser in der Lunge

Followerpower für die Trauerbewältigung und Kraftspritze für einen (plötzlich) alleinerziehenden Vater.

Was kann Followerpower bewirken und kann sie mich in wirklich kritischen Situationen im Leben unterstützen? Diese Frage habe ich mir gestellt als meine Frau mit etwas markanteren Symptomen einer lebensgefährlichen Krankheit ins Krankenhaus musste. Was sich später als ein todbringender Lungenkrebs herausstellte, begann mit einem sog. Pleura Erguss, was erst mal nichts anderes als Wasser zwischen Rippenfell und Lunge bedeutet.

Facebook-Meldungen von der Krankenstation

Nach Anweisung des Facharztes also erst mal ins nahegelegene Krankhaus, nichtsahnend, was da auf uns zukommen sollte. Nach der Unterbringung auf der Station macht man mal eben ein Foto bzw. wählt seinen Standort aus, markiert sich gegenseitig und postet auf Facebook, dass man nun dummerweise erst mal im Krankenhaus liegt.

Ab diesem Moment haben wir zuerst unfreiwillig eine kleine Odyssee gestartet, welche uns am Ende aber sehr viel Kraft und Unterstützung spenden sollte. In der ersten Woche haben wir regelmäßig über den aktuellen Stand der Behandlung gepostet und wieviel Wasser man tagtäglich aus dem Körper ablassen konnte. Die Genesungswünsche wurden immer mehr und bereits dort hat es Julia den Aufenthalt im Krankenhaus erleichtert. Da war sie noch die einzige Leidtragende, wir gingen davon aus, dass sie nach einer Woche wieder zu Hause ist.

Die Kraft der Community

Am 17.11.2016 ist meine Frau Julia mit ihren jungen 36 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Nach der Diagnose hatte sie nur noch vier Wochen zu leben. Nachfolgend möchte ich beschreiben, wie und warum wir damit sehr offen umgegangen sind und inwiefern es uns geholfen hat. Auch das Feedback der Follower und deren Gedanken dazu möchte ich versuchen in Worte zu fassen sowie die dann nachfolgende Situation als alleinerziehender Vater.

Facebook: Echte Menschen – echte Freunde!

Meine Frau und ich haben bis Dato immer viel Zeit auf Facebook verbracht oder auch sehr rege über Whatsapp mit unseren Freunden kommuniziert. Für uns war es ganz normal, unser Leben, Beruf und Alltag  mit unseren Freunden und Followern zu teilen. Dabei haben wir aber stets darauf geachtet, dass der Content einigermaßen sinnvoll und informativ bleibt, da speziell mein Account nicht ausschließlich private Follower beinhaltet, sondern auch Follower aus dem beruflichen Umfeld der SEO-/Webbranche – unabhängig davon, dass das natürlich auch Freunde sind.

Nachdem wir die Diagnose erfahren hatten, waren wir sofort kampfbereit und Julia machte sofort klar: Der Tumor hat sich die Falsche ausgesucht. Meine Frau hat uns durch ihren Kampfgeist so stark gemacht. Sie hat sich trotz Schmerzen nie beschwert oder gejammert. Man hätte meinen können, sie hat einen Schnupfen. Uns war von Anfang an klar, dass wir mit der gesamten Situation nicht alleine sein wollten und die Unterstützung von allen unseren Freunden, Bekannten und der Familie benötigen würden.

Aus dem Grund haben wir recht schnell begonnen unsere Reise durch die Kliniken zu dokumentieren und alle auf dem Laufenden zu halten, wie es voran geht. Dies ging bereits vor der Diagnose Krebs los, da wir anfangs ja noch gar nicht wussten, dass es überhaupt diese Krankheit ist. Auf Ihrer Reise musste Julia einige Höhen und Tiefen durchleben sowie mehrfach um ihr Leben kämpfen. So entstand auch nach außen hin immer wieder ein hin und her an Besorgnis und Erleichterung.

Aus Followern werden Mitkämpfer

Wir haben recht schnell bemerkt, dass auch die interessierten Follower dankbar für die Informationen waren. So hatten diese doch viele Möglichkeiten meiner Frau Julia eine gute Besserung zu wünschen, Grüße zu hinterlassen oder auch mal Fragen zur Situation zu stellen. Während der Krankheitsphase kamen bereits einige persönliche Nachrichten mit Genesungswünschen und das Gefühl einer breiten Anteilnahme.

Nachdem sie innerhalb von vier Wochen den Kampf verloren hatte, habe ich Julia´s Tod kommuniziert und musste allen vermitteln, dass sie leider keine echte Chance gehabt hat. In der Zwischenzeit folgten uns auch bereits viele Menschen, die wir persönlich noch gar nicht kannten. Nach ihrem Tod begann jedoch erst der gewaltige Ansturm an Feedback. Die Beileidsbekundungen gingen ins Unermessliche. Von einfachen Likes, über Kommentare, unzähligen persönliche Nachrichten, Einladungen zum „Abschalten“ oder um einfach mal raus zu kommen.

Beistand auch durch Schule und Mitschüler

Auch unsere Tochter Lea hat sehr viel Zuspruch erfahren, speziell in der Schule. Da wurden Streitigkeiten beigelegt, die Mitschüler haben Briefe geschrieben, die Klasse hat sich was einfallen lassen und sie großzügig beschenkt. Schulleitung und Lehrer haben nicht nur an der Beisetzung teilgenommen, sondern sich auch um Lea sehr aufopferungsvoll gekümmert.

Virtuelle Anteilnahme und Unterstützung

Die gesamte Kommunikation via Facebook und vor allem im engeren, privaten Kreis per Whatsapp hat dafür gesorgt, dass wir eine Vielzahl an Menschen hatten, die uns virtuell begleitet haben. Im Nachhinein wurde mir erst klar, wie es gewesen wäre wenn z. B. nur ein kleiner Teil den Krankheitsverlauf begleitet hätte.

Nach Julias Tod hätten wir vielleicht etliche Briefe schreiben, viele Leuten informieren und auch noch Monate danach Leuten erklären müssen, was passiert ist. Das hätte auch bei uns immer wieder alles erneut aufgewühlt und das Thema wäre im Prinzip nie zur Ruhe gekommen.

Der Tag des Abschiedes: Julia´s Beisetzung mit vielen Freunden

So konnten wir mit geballter Kraft alles Erdenkliche tun, was im Sinne meiner Frau gewesen wäre. Angefangen von einem Baumgrab (Beisetzung an einer Baumwurzel per Urne mit Findling, also nicht anonym) und das auf dem Friedhof im eigenen Ort, welcher der einzige in Köln ist, der diese Option bietet.

Am Tag der Beisetzung kamen 250 Menschen, um Julia zu verabschieden. Meine Frau hat an dem Tag für Kaiserwetter gesorgt und die enorme Anteilnahme hat uns unwahrscheinliche Kraft verliehen. Wir hatten am Ende das Gefühl, dass auch alle Menschen dankbar für die offene Kommunikation waren, die Anteil an Julias Schicksal nehmen wollten.

Alles in allem war es ein sehr tröstlicher Prozess und das Motto „ich bin nicht weg sondern nur woanders“ wurde auch wirklich so gelebt, denn sie ist immer bei uns und wird auch immer bei uns sein.

Julia´s Facebook-Konto im Gedenkzustand

Ihr Facebook Profil habe ich von Facebook in ein Gedenkprofil umwandeln lassen, so dass dort jetzt steht „in Gedenken an…“ und man kann ihr weiter Nachrichten auf die Pinnwand posten und sie markieren. So bleibt sie auch virtuell bei uns und an wichtigen Tagen wie ihrem Geburts- oder Todestag wird meine verstorbene Frau dort wieder mit einbezogen und in Erinnerung gerufen. Denn tot ist nur jemand, der auch vergessen wird.
Infos zu Konten im Gedenkzustand findet man hier:
https://www.facebook.com/help/1506822589577997/

Plötzlich alleinerziehend: Familie ohne Mama

Nun stand ich vor der Situation ein alleinerziehender Vater zu sein. Im ersten Moment empfand ich sehr großen Respekt vor dieser Aufgabe. Man muss dazu wissen, dass ich meine Frau mit ihrer Tochter vor 10 Jahren quasi im „Paket“ kennen- und sofort lieben gelernt hatte.

Meine Tochter hat einen Erzeuger, der sich aber nie um sie geschert hatte. Meine Frau hat unsere Tochter die ersten 4 Jahre alleine groß gezogen bis wir dann zu einer Familie wurden. Ich habe meine Tochter sofort nach unserer Heirat vor ca. 8 Jahren adoptiert und sie natürlich kein Stück weniger geliebt, als wenn es mein eigenes Kind wäre.

Wie verändert der Tod der Mutter das Zusammenleben zwischen Kind und Adoptivvater?

Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst davor, wie sich meine Tochter Lea nun mir gegenüber verhalten würde, nachdem ihre leibliche Mutter gestorben war. Hatte ich in der Zeit wirklich den Stellenwert eines echten Vaters bzw. Papas? Oder würde man spüren, dass sie mich vielleicht nicht als verbleibendes Elternteil so akzeptiert, als wenn ich ihr leiblicher Vater gewesen wäre?

Nach dem Tod der Mama: Als Team und Familie zusammengeschweißt

Zum Glück kam alles zum Guten. Regelmäßig haben wir uns gemeinsam eingeschworen, dass wir zusammenhalten müssen und uns unendlich lieb haben. Die Situation ist aufgrund der aktuellen Hochphase der Pubertät zusätzlich schwierig, denn trotz des bedauerlichen Verlusts brauchen die Kinder Regeln und man kann nicht alles durchgehen lassen, unabhängig von einem erweiterten Spielraum und einem gewissen Freiraum für sie aufgrund der aktuellen Situation. Wie vermeide ich also, dass ich beim Durchgreifen nicht zu streng bin, ihre aktuelle Lage berücksichtige und sie mich und meine Entscheidungen bzw. Regeln akzeptiert?

Nicht nur Vater, sondern auch Mutter!

Hinzu kommt eine aktuelle Unlust zur Schule zu gehen. Sie spricht oft darüber aktuell überfordert zu sein. Immer wieder merkt man, dass man nun alleine ist und sowohl die Mutter- als auch die Vaterrolle übernehmen muss. Sowohl im Haushalt, abends alleine vor dem Fernseher, alleine im Bett liegend als auch bei Frauenthemen, wo die Tochter sich eigentlich an die Mutter wenden würde. Wie man weiß, gewöhnt sich der Mensch sehr schnell an neue Situationen und mittlerweile habe ich keine Angst mehr davor, was aber auch daran liegt, wie toll sich unsere Tochter verhält, was wiederum ein großes Andenken an meine Frau darstellt und diese lebt wiederum in unserer Tochter weiter.

Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit

Es gibt wirklich sehr sehr viele tröstende Aspekte, die uns Kraft schenken und uns helfen, den Verlust zu verarbeiten und wieder ein relativ normales Leben zu führen bzw. zu funktionieren. Auf alle diese Punkte kann ich nicht im Detail eingehen, das würden Rahmen sprengen.

Deshalb fasse ich zum Abschluss zusammen, was wir erlebt, verarbeitet und für die Zukunft geplant haben. Eine Diagnose aus dem nichts, ohne Vorzeichen, unheilbar – kombiniert mit einer restlichen Lebenszeit von 4 Wochen. Ja das klingt sehr bitter, aber am Ende ist sowohl meiner Frau als auch uns sehr viel Leidenszeit erspart geblieben.

Wir schauen auf tolle 10 Jahre zurück, meine Tochter auf 15 Jahre mit ihrer Mutter. Und wir haben alles getan und tun es noch heute, was in ihrem Sinne gewesen wäre. Sie ist immer bei uns.

Dankbarkeit für die Anteilnahme & Unterstützung

Soviel Anteilnahme, Hilfe und Unterstützung, Spenden und Kondolenz haben uns sehr stark gemacht und getröstet. Die rationale Akzeptanz einer Volkskrankheit, die um einen herum jeden Tag Menschen erfasst und sterben lässt, sorgt dafür, dass wir es als Bestandteil des Lebens sehen und trotz des herben Verlustes nicht ständig nach dem „Warum?“ fragen.

Anstatt daran zu zerbrechen, tagtäglich zu trauen, kümmern wir uns lieber um das Grab, stellen frische Blumen hin und reden mit ihr. Meine Frau war immer glücklich, zufrieden und hat sich nie beklagt. Sie hat gerne gefeiert, besonders Karneval. Sie hätte nicht gewollt, dass es uns jetzt durchgehend schlecht geht. Sie weiß, dass wir sie lieben.

Es werden also noch etliche Tage folgen an denen wir sie mit einbeziehen und mit ihr feiern werden.
Uns sollte nur allen klar sein, dass wir alle nur Besucher auf diesem Planeten sind und es jeden Tag vorbei sein kann.

Organisatorisches nach dem Tod der Frau

Leider gibt es auch den ein oder anderen Wermutstropfen, der Rattenschanz an Administration wie Witwerrente, Halbwaisenrente, Kindergeld, Versicherungen, etc. etc. Ja, Versicherungen, aktuell leider bei uns noch ein unschönes Thema. Man denkt, man hat die Familie gut abgesichert. Nun tritt wirklich der äußerste Fall ein und ein Mensch stirbt.

Die Lebensversicherung hat jedoch seit fast 3 Monaten nichts anderes zu tun als mit aller Gewalt unter den Vorerkrankungen meiner Frau irgendetwas zu finden, damit sie nicht zahlen muss. Leider sucht man hier nach Menschlichkeit vergebens, aber wir werden das bekommen, was uns zusteht, das ist sicher. Aber es ist nur mal ein „Sidekick“, um anzudeuten, um was man sich so alles kümmern muss.

Ein Blick in die Zukunft von Papa Steve und Tochter

Nun gilt es, unserem Kind eine gute Zukunft zu bieten, die Prioritäten noch stärker dahin zu lenken, was in meinem Fall aber sehr stark die Motivation und den Kampfgeist fördert. In so einer Situation möchte man sich natürlich austauschen und z. B. Erfahrungen, Ratschläge und geplante Dinge mit gleichgesinnten abwägen.

Dafür ist das Portal von www.papa.de einfach perfekt geeignet und auch dies sorgt dafür, dass man sich eben nicht alleine fühlt. In meinen Augen die größte Hilfe in so einer Situation.

Ich danke Michael Schöttler für diese tolle Idee und die Plattform für Väter, sich auszutauschen und zusammen zu halten, denn Emotionen verleihen uns am Ende immer noch die meiste Kraft. Ich wünsche allen Vätern nur das Beste und ein schönes Leben mit ihren Kindern und Familien. Das Leben geht weiter… Lest hier mehr über den Umgang mit dem Tod.

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